Tja, wer kennt das nicht. Putty auf, richtige Verbindung raussuchen, Username eintippen, an das richtige Passwort erinnern und so weiter und so fort.
Wenn man, wie ich, mit vielen verschiedenen Servern arbeiten muss, wäre man ja über jede Erleichterung dankbar. Für Putty habe ich so eine Arbeitserleichterung nun gefunden.
Also, zunächst stellt man sich in Putty alles für den Server so ein, wie gewohnt, sprich, Serveradresse eingeben, Farben und Größe des Fenstern bestimmen und so weiter.
Nun gibt man dem ganzen einen netten Namen (in diesem Beispiel nennen wir den Rechner “Hades”).
Nun erstellt man sich (zum Beispiel auf dem Desktop) eine Verknüpfung Putty. Diese Verknüpfung editiert man nun und stellt (bei Windows) unter “Ziel” das ganze so ein.
C:\Programme\PUTTY\putty.exe -load „Hades“
Nun wird beim doppelklick schonmal der entsprechende Server ausgewählt und man kann direkt mit dem eintippen von Username und Passwort weitermachen.
Aber da Entwickler bekanntermnaßen ein recht faules optimierfreudiges Volk sind, kann man diesen Arbeitsaufwand auch noch minimieren.
Wir ergänzen das “Ziel” also noch um mindestens 2, maximal 3 Einträge, diese sind
- ssh
- l
- pw
“ssh” gibt den Verbindungstypen vor, “l” den Usernamen und “pw” das Passwort. Die Optionen “l” und “pw” setzen einander voraus (“pw” allein geht nicht) und beide setzen die Option “ssh” vorraus (ohne die geht nix).
Also, wer sich mit Putty zu einem bestimmen Zielserver (zum Beispiel dem SVN oder CVS Server) verbinden will und dabei _nur_ das Passwort eintippen möchte, der schreibt sowas:
C:\Programme\PUTTY\putty.exe -load „Hades“ –ssh –l USERNAME
Den Usernamen müsst ihr schon richtig reinschreiben.
Soll die Verbindung sofort und komplett und ohne weitere Angaben aufgebaut werden, dann macht ihr das so:
C:\Programme\PUTTY\putty.exe -load „Colin (SVN)“ -ssh -l USERNAME -pw PASSWORD
Auch hier: Passwort und Username noch eintragen, dann kann es ganz leicht per Doppelklick losgehen.
Erleichtert einem wirklich etwas die Arbeit, auch wenn es sich empfiehlt, die “pw” Option nicht zu nutzen. Man spart sich das (r)aussuchen des richtigen Servers und den Usernamen, braucht also nur noch das Passwort.
Viel Spaß …
Ah cool, den Trick kannte ich noch nicht. Ich hab bisher nur die Profile in Putty gespeichert gehabt. Aber so spare ich ja viel Zeit. Muss nun auch nicht mehr nachdenken, welcher Server welches Passwort hatte 😉