Es gibt viele „Regeln“ zum Programmieren, viele „Goldene Regeln“; das hier sind meine.
- Glaube nicht, wisse!
Glauben heißt, nicht zu wissen. Sei kein Gläubiger, sei ein Wissender! Hebe dich von der Schar derer ab, die nur Oberflächliches kennen, jene, die nur auswendig lernen, was in den „xyz for dummies“ Büchern steht. Du bist anders, du bist smart: Du verstehst, was da steht!
- „Know your Enemy“
”Kenne deinen Feind”; lerne Sachen, die du hasst; verdamme nicht einfach Dinge, die neu oder anders sind: Lerne Sie, verstehe, warum diese Dinge so sind, warum ein Autor das auf diese Weise gelöst hat und wieso nicht anders. Verinnerliche neues, sei bereit für die Änderung, wiege alle Optionen ab: Und dann nimm die am besten passende!
- Notepad? Benutz eine IDE!
Benutze eine IDE; Lerne die Features “deiner” IDE kennen und nutze diese Gnadenlos aus! Verstehe, dass jeder „seine“ IDE braucht und das keine IDE wirklich besser ist als eine andere: Es kommt nur auf den Entwickler an, der den Code schreibt!
- Benutze Standards
Standards wurden von schlauen Menschen entwickelt, damit diese auch mit Code zurecht kommen, den weniger schlaue Hacker schrieben; du benutzt deinen eigenen Standard nicht, weil du ein guter Entwickler bist; Du benutzt deinen eigenen Stil, weil du die Standards bisher nicht verstanden hast! (siehe 1,2)
- Object to go
Klassen erleichtern dir das Leben: Sie lösen eine Aufgabe und das machen Sie effizient; ist die Klasse gut, macht Sie das sogar auf einer abstrakten Ebene und du kannst die Klasse nicht nur für dieses Problem einsetzen, sondern für alle ähnlichen Probleme. Aus (1) erkennst du, wie toll das ist, du nimmst die Klasse mit und bist fast am Ziel. Klassen und Objekte sind dein Freund: Benutze Sie auch!
- Kommentiere weise
Kommentiere deine Funktionen, deine Klassen, eine extrem schwer zu verstehende Stelle im Code oder eine Stelle, in der du mal von der internen Norm abweichen musstest; Kommentiere nichts triviales; Kommentiere keine Kommentare -> das ist Code, kein Chat!
- Hacke nicht, komponiere
Programmier kann jeder, wahrhaft entwickeln ist eine Kunst. Die richtige Wahl der Werkzeuge, das Arrangement der Funktionen, die Sitzordnung des Frameworks, die kurze Ruhe vor dem Beginn des Deployments … Du programmierst nicht, du komponierst Code und diese Kunst kann keiner Würdigen … außer ein anderer Codeponist.
- Bleib auf dem Teppich
Ja, du bist der tollste Coder der Welt, aber keiner nimmt es zur Kenntnis? Liegt daran, dass keiner deinen Code lesen kann. Lesbarkeit ist wichtig, vor allem für dich selbst. Lies dich mal nach 12 Monaten und 4 Zwischenprojekten wieder in deinen „hochoptimierten“, „perfekten“ und „commentless“ Code ein … und dann weißt du, dass du (3),(4),(5) und (6) nicht verstanden hast. Sechs, setzen … Anfänger!
- Teile und herrsche
Wussten schon die Römer, nur du weisst es wieder nicht. Teile dein Wissen, denn wenn du nicht fähig bist zu lehren, dann hast du es nicht richtig verstanden (siehe 1 und 2). Bringe dein Team auf deinen Wissenstand und messe dich regelmäßig mit stärkeren, mit schlaueren, mit „Wissenden“ … denn nur im direkten „Code-Wettkampf“, sei es nun mündlich oder als Code-Kata, kannst du erst über dich hinaus wachsen, deine Schwächen erkennen (und die hast du, glaube mir) und damit erst bist du in der Lage, dich zu verbessern. Wisse, dass du nichts weist; Plato wusste das auch … und du lernst das auch noch vom Kollegen nebenan!
- Don’t Panic
Die wichtigste Regel und ich hoffe, ich muss dazu nichts mehr sagen!
„Dies sind meine Regeln,
es gibt viele Regeln, aber diese sind meine…„
Wie sehen deine aus???
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